Zu Fuß unterwegs in und um Marina di Camerota
Einfache Spaziergänge, die für jedermann geeignet sind
ab dem Hotel, Rundweg von ca. 4 km, ca. 2 Std. Gehzeit
Rundweg Strand von Lentiscelle - Monte di Luna: ca. 1,5 km, ca. 45 Min., ↑↓100 m
Marina di Camerota ist ein kleines, einladendes Küstendorf mit vielen gepflegten Gassen, kleinen Geschäften und Bars und einem zentralen Platz San Domenico, der von der wunderbaren Kirche Sant'Alfonso dominiert wird. Unter den Arkaden zeigt eine kleine Ausstellung Fotos vom Leben einer vergangenen Zeit, als die Frauen als "Spinnerinnen" arbeiteten und das spärliche Gras sammelten und schlugen, um Seile herzustellen, die sowohl zum Fischen als auch für den Hausgebrauch verwendet wurden. Wenn man zur Strandpromenade hinuntergeht, kann man am Hafen entlang zum Strand Marina delle Barche gehen, von wo aus man den Markgrafenpalast aus dem 18. Jahrhundert und zwei sarazenische Türme entlang der Küste bewundern kann, die Ende des 16. Jahrhunderts zur Verteidigung gegen Piraten und andere Angreifer errichtet wurden. Wer den Spaziergang am Strand fortsetzt, gelanget zu der kleinen Straße, die zum zweiten Strand östlich des Dorfes führt, Lentiscelle genannt. Entlang des Weges dorthin gibt es zwei Höhlen von großer archäologischer Bedeutung, die aus der Steinzeit stammen: die Grotta della Cala und die Grotta Sepolcrale, in denen Knochen und Schädel von sechs Menschen, genannt Homo Camerotensis, gefunden wurden. Die größte Höhle kann auch besichtigt werden (Reservierung erforderlich). Der Strand von Lentiscelle ist ein wunderschöner Ort, um sich zu entspannen und im klaren Meer zu baden.
Wer noch Energie hat und den Spaziergang fortsetzen und eine weitere schöne Entdeckung machen möchte, kann - am Ende des Strandes - den Hügel vom Torre Zancale besteigen, der einen atemberaubenden Blick auf Cala Fortuna und die imposanten Klippen bietet. Ein Weg führt zum Monte di Luna hinauf und wer es möchte, kann eine Schleife machen, die bis zur ersten Kreuzung auf der linken Seite mit dem Hinweis Marina di Camerota weiterführt. Herunter geht’s auf einem Pfad mit Stufen entlang eines schattigen Waldes, der hinter dem Friedhof zum Strand von Lentiscelle führt.
Ab dem Hotel, Rundweg von ca. 7 km, ca. 2-3 Std. Gehzeit
Vom Hotel aus spazieren Sie rechterhand zur Spiaggia Calanca, einer sehr beliebten Badebucht. An dessen Ende führt eine kurze Treppe zum Küstenpfad. Sie laufen durch die immergrüne Macchia, erreichen bald den Sarazenenturm Torre dell’ Isola und dann geht es weiter an karstigen Felsvorsprüngen und kleinen versteckten Buchten vorbei zum nächsten größeren Strand, der Spiaggia Capo Grosso. Ein markierter Fußweg bringt Sie über den nächsten Hügel zum dritten Sandstrand Cala d'Arconte mit schönem Ausblick bis Palinuro. Wandern Sie weiter über den nächsten Vorsprung (bei ruhigem Wasser können Sie auch durchs Wasser laufen) und Sie erreichen die vierte Badebucht Porticello. Alle vier Buchten laden zum Baden und Relaxen ein, sind sie oft menschenleer (außer in der Hochsaison). Entspannung pur!
Zurück nehmen Sie entweder denselben Weg, der nun ganz andere Ausblicke bietet, oder Sie laufen in einem Bogen zurück nach Marina. Der Aufstieg beginnt an der östlichen Strandseite der Cala d'Arconte, ein Steg bringt Sie hoch zur Hauptstraße, die Sie überqueren, um über Seitenstraßen zurück ins Dorf zu gelangen.
Einfache bis mittelschwere Wanderungen mit einigen An- und Abstiegen
Ab dem Hotel, Rundwanderung von ca. 8 km, ca. 4 Std. Gehzeit, ↑↓ ca. 190 m
Ab dem Hotel nach Cala Bianca ca. 4 km, 2 Std. Gehzeit. Rückfahrt mit dem Boot (im Voraus reservieren)
Wanderung entlang der Küste, vorbei am Hafen und den prähistorischen Höhlen und vom Strand von Lentiscelle aus auf einem schattigen Weg hinauf zum Monte di Luna (ca. 15 Min.). Dann folgen wir eine Weile der Beschilderung und wandern auf einem Feldweg, der nach ca. 20 Min. auf einem schönen Pfad entlang einer Hecke aus Myrten und anderen Pflanzen der mediterranen Macchia zu einer Hochebene führt, die uns einen wunderbaren Blick auf den Golf von Policastro und die Bergkette der Basilikata und Kalabrien bietet. Von hier aus beginnt der Abstieg nach Pozzallo (ca. 20 Min.). Achten Sie darauf, nicht auf dem steinigen Weg auszurutschen! Wenn es die Jahreszeit erlaubt, können Sie in Pozzallo im kristallklaren Meer baden und im Ristoro familiare del Pozzallo eine kleine Mahlzeit zu sich nehmen. Wenn man den Spaziergang in Richtung des Porto Naturale Infreschi fortsetzt, kommt man zu dem kleinen und etwas versteckten aber bekannten Strand Cala Bianca (10 Min.), der 2013 als schönster Strand Italiens ausgezeichnet wurde. Die einzige Möglichkeit, ihn zu erreichen, ist zu Fuß, da nicht einmal Boote diesen bezaubernden und geschützten Strand ansteuern dürfen. In der Nähe der Cala Bianca befindet sich die Höhle Grotta della Difesa (auch Grotta Fattoria genannt), die mangels einer Wegbeschreibung besser mit einem Führer besichtigt werden sollte.
Ab dem Hotel ca. 7 km Hinweg, ca. 3,5 Std. Gehzeit, ↑↓ ca. 200 m; Rückkehr auch per Boot möglich (im Voraus zu buchen)
Erfahrene Wanderer können die Wanderung vom Strand von Pozzallo oder Cala Bianca bis zum gut markierten Naturhafen Infreschi verlängern. Man muss etwa eine Stunde Gehzeit einkalkulieren, mit ein paar Auf- und Abstiegen geht es weiter durch die mediterrane Macchia zwischen Ginster, Rosmarin und Erdbeer- und Johannisbrotbäumen. Der letzte Abstieg auf einem Pfad mit atemberaubender Aussicht auf den gesamten Golf von Policastro führt uns zur kleinen Kirche San Lazzaro (aus dem Jahr 1630), die die bezaubernde Bucht Infreschi mit ihrem kristallklaren Wasser beschützt. Der Name Infreschi leitet sich von den unterirdischen kalten Süsswasserquellen ab, die es den Fischern in der Vergangenheit ermöglichten, die Höhlen in der Gegend zu nutzen, um ihre Fische, insbesondere den Thunfisch, frisch zu halten.
Unserer Tipp: Der Agriturismo Oasi Infreschi, auf der Hochebene oberhalb von Porto Infreschi gelegen, lädt zu einem angenehmen Aufenthalt unter Oliven- und Feigenbäumen ein (empfehlenswert! - Nur im Sommer geöffnet).
Für den Rückweg gibt es mehrere Möglichkeiten: Entweder man kehrt auf dem gleichen Weg zurück, oder man macht eine längere Tour ins Landesinnere auf einem einfachen Weg, der am Monte di Luna und am Torre del Poggio hinunterführt. Es ist auch möglich, mit dem Boot zurückzukehren (im Voraus reservieren), um die Küste und ihre Meereshöhlen bis zum Hafen von Marina di Camerota zu bewundern.
Mit dem Bus ab dem Hotel ca. 20 Min. Ausgangspunkt der Wanderung: Strand der Marinelle vor dem Arco Naturale. Rundwanderung: 3 km, ca. 1,5 Std. Gehzeit, ↑↓ 140 m
Südöstlich der Landzunge Palinuro erhebt sich zwischen den Flüssen Lambro und Mingardo ein geschichtsträchtiger Hügel: die Molpa (140 m). Ein kurzer, gut gekennzeichneter Wanderweg führt hinauf zum Castello della Molpa, von dem allerdings nur noch die Grundmauern erhalten sind.
Im 6. Jh.v.Ch. hatten die Griechen auf diesem Hügel die Stadt Molpa erbaut, ein bedeutendes Handelszentrum mit eigener Währung und auch noch zur Zeit der Römer ein strategisch wichtiger Verteidigungspunkt gegen die Angreifer, die vom Meer herkamen. Im Mittelalter war sie für einige Zeit Hauptstadt Lukaniens, wurde aber während der Gotenkriege (544 n.Ch.) zerstört. Im 11. Jh. wurde die Molpa von den Normannen wieder aufgebaut und das Castello della Molpa als Festung errichtet. Die Kirche San Giuliano, von der noch einige Mauerreste zu sehen sind, wurde ein Jahrhundert später von basilianischen Mönchen erbaut. Der Untergang begann mit den wiederholten Angriffen der Sarazenen, die 1464 die Burg einnahmen und das Gebiet dem Erdboden gleichmachten. Im 16. Jh. wurden mehrere Küstentürme zur Verteidigung und Sicherheit der Bevölkerung gebaut sowie die Torre della Molpa, auch Torre Marinella genannt (ca. 1554). Der Verteidigungsturm machte es den Sarazenen unmöglich, ihre Schiffe anzulegen und an Land zu gehen. Sie waren zu jener Zeit die gefährlichsten Invasoren. Die Grafschaft Pisciotta, Molpa und Palinuro existierte bis 1806. Nach dieser Zeit wurde die Molpa vollständig aufgegeben und auch die Burg wurde nicht wieder aufgebaut.
Mit dem Bus ab dem Hotel bis zum Kreuzung nach Palinuro 20 Min.; ca. 13 km, ca. 3-4 Std. Gehzeit, ↑↓ 200 m
Die Wanderung beginnt an der Kreuzung der Hauptstraße nach Palinuro. Sie gehen die kleine Straße rechts hinunter, die zum Saline-Strand führt, wo Sie antike Mühlsteine aus der griechisch-römischen Zeit bewundern können. Es ist ein schöner Spaziergang entlang des Meeres und nach einer Weile geht es am Archäologischen Museum ANTIQUARIUM vorbei hinauf ins Dorf. In den ersten Monaten des Jahres blühen auf den Felsen neben dem Museum die Palinuro-Primeln, eine autochthone Pflanze der Cilentoküste mit einer intensivgelben Farbe, die zum Emblem des Nationalparks geworden ist.
Im Hafen von Palinuro angekommen, beginnt der Weg auf die Hochebene des Kaps. Wir kommen an der Punta del Fortino (Anfang des 19. Jh.) und anderen Türmen der Vizekönige vorbei, um die Wetterstation und den Leuchtturm, den höchsten Punkt des Kaps, zu erreichen. Gegenüber dem Leuchtturm befindet sich die Punta Spartivento, die so genannt wurde, weil die Winde von Palinuro von den vorbeisegelnden Seeleuten gefürchtet wurden. Von hier aus geht’s weiter in Richtung des Turms von Cala Fetente, von wo aus Sie den Finestrella bewundern können - ein wirklich zauberhafter Ort.
Für den Rückweg gibt es zwei Varianten: Entweder man macht eine Schleife auf dem schattigen, gut markierten Weg durch den Pinienwald, der zur Straße des Hafens von Palinuro führt, oder man setzt den Weg in östlicher Richtung fort, durchquert einen kleinen Park mit archäologischen Ausgrabungen und steigt zur Brücke über den Lambro in der Gegend der Isca delle Donne ab. Von dort aus ist es ratsam, einen Bus oder Taxi für die Rückfahrt zum Hotel zu buchen.
Wanderungen für geübte Wanderer
Anspruchsvolle Wanderungen ohne ausreichende Wegmarkierungen, daher empfehlenswert in Begleitung eines Wanderführers
Ab dem Hotel mit Bus bis zum Santuario ca. 20 Min.
Monte Serra - Camerota: ca. 7 km, 3½ Std. Gehzeit, Rückfahrt mit dem Bus
Monte Serra - Marina di Camerota: ca. 11 km, 5-6 Std. Gehzeit
Von der Wallfahrtskirche Sant'Annunziata in Licusati (412 m) geht es zum Passo dell'Annunziata hinauf, wo ein schöner Weg uns entlang der Hänge des Monte Serra (600 m) an Weiden und „Iazzi“ (Steinbauten) vorbei bringt und wo sich ein wunderbarer Blick auf die Küste des Parks öffnet - von Punta Infreschi bis Punta Licosa - und an klaren Tagen kann man sogar die Insel Capri und den Stromboli sehen.
Für den Abstieg gibt es mehrere Alternativen: der kürzeste Weg führt durch das Gebiet 'Castaneto' bis zum Dorf Camerota, von wo aus man mit dem Bus nach Marina hinunterfahren kann. Wer die gesamte Strecke zu Fuß zurücklegen möchte, nimmt den Weg, der zur Cappella Sant'Antonio führt und von dort aus zur Ortschaft Sinna in Marina di Camerota hinunter.
ab dem Hotel ca. 5-6 Std. Gehzeit, ↑↓ 430 m
Wer mit dem Weg von San Cono absteigt, benötigt ein Auto oder einen Bus für die Rückfahrt in s Hotel.
Die Wanderung verläuft vom Hotel aus über die vier idyllischen Strände Calanca, Capo Grosso, Arconte, Porticello, an den Felsen und dem Sarazenenturm Torre dell'Isola vorbei. Vom letzten Strand aus geht es nach oben bis zur Hauptstraße, die nach Palinuro führt. Hat man diese überquert, führt ein Weg hoch zur Torre Fenosa, die einen imposanten Blick über die Westküste bietet. Der Pfad steigt nun immer höher durch dichte mediterrane Macchia an weiteren Turmruinen vorbei bis hinauf zum Monte Sant'Antonio, wo der höchste Punkt der Wanderung erreicht ist.
Für den Rückweg gibt es verschiedene Varianten: Auf dem Monte Sant'Antonio angekommen, läuft man entweder weiter bis zur Cappella Sant'Antonio mit herrlichem Rundumblick und nimmt einen der Wege, die zurück nach Marina führen (über Sinna oder Capo Canto), oder man entscheidet sich für den abzweigenden linkseitigen Weg, der vorbei am Gehöft eines alten (restaurierten) basilianischen Klosters und durch den Pinienwald San Cono führt. Der etwas abschüssige steinige Weg endet auf der Hauptstraße kurz vor Palinuro, weshalb man auf Rücktransport nach Marina angewiesen ist.
Ab dem Hotel mit dem Bus 15 Min., ca.10 km, Hinweg ca. 4-5 Std. Gehzeit, ↑↓ 430 m
Rückweg (falls erwünscht) mit dem Bus ab Camerota Dorf
Der alte Handelsweg beginnt mit einem Aufstieg vor der Brücke über den Fluss Mingardo, der die Gemeinde Camerota von der Gemeinde Centola/Palinuro trennt. Die erste Strecke ist die anspruchsvollste, aber sie ist gut ausgeschildert und führt durch einen wunderschönen Aleppokiefernwald, am majestätischen "Iazzo" von S. Iconio vorbei und entlang der Ruinen eines alten basilianischen Klosters aus dem Jahr 1000, der vor kurzem restauriert wurde, um dann zur kleinen Kapelle Sant'Antonio zu gelangen. Spektakulärer Blick auf die Küste und das Kap Palinuro und die drei Weiler von Camerota: Licusati, Lentiscosa und Marina. Abstieg entweder auf der unbefestigten Straße nach Sinna/Marina di Camerota oder auf einem Weg von Capo Canto aus.
ab dem Hotel bis zum Bahnhof von Centola mit dem Bus ca. 0,5 Std.,
ca.4 Std. Gehweg, ↑↓ 400 m
Rückfahrt zum Hotel mit dem Bus von Licusati
Vom Bahnhof Centola aus geht man ein ein wenig der alten, verlassenen Eisenbahn (1880 gebaut) entlang und nimmt dann den alten Maultierpfad, der zum Briganten-Pfad (auch La Tragara genannt) hinaufsteigt. Der Aufstieg ist etwas anspruchsvoll, bietet aber schöne Panoramablicke auf die Teufelsschlucht und die Ruinen des mittelalterlichen Dorfes San Severino, das Castelluccio (Burg von Montelmo) und das Tal des Mingardo-Flusses. An einer Hütte vorbei, in dem die Briganten einst Zuflucht suchten, kommt man zum Epitaffio, einem Steinturm, von dem aus man das gesamte Hinterland und die Bucht von Palinuro mit seinem Arco Naturale (natürlichen Bogen) bewundern kann. Weiter geht es auf einem mit Macchia dicht bewachsenen Weg bis zum Santuario dell'Annunziata, von wo aus der Abstieg durch einen schönen Olivenhain nach Licusati führt.
Wanderungen für geübte Wanderer
Sehr anspruchsvolle Wanderungen, empfehlenswert in Begleitung eines Wanderführers
ca.10 km bis zur Wanderhütte; 4-5 Std. Gehzeit
ca.16 km bis zum Gipfel; 7 Std. Gehzeit
Mit seinen 1.225 m in einer bemerkenswerten geografischen Lage erhebt sich der Monte Bulgheria wie eine ausgestreckte Hand, mit der die Apenninen das Meer berühren wollen. Wie eine Verbindung zwischen der Küste von Camerota und der Apenninenkette umschließt er Landschaften zwischen dem Monte Gelbison und dem Monte Cervati bis zum Golf von Policastro.
Unvergessliche Aussichten sind garantiert, wenn Sie einmal oben sind! Vom Gipfel aus hat man einen Rund-um-Blick, von Capo Palinuro bis zum Golf von Policastro, bis hin zum Christus von Maratea und Kalabrien, und wer den Gipfel an extrem klaren Tagen erreicht, wird das Glück haben, Stromboli und die Äolischen Inseln zu erblicken. Dank des Bulgheria-Massivs herrscht hier ein Mikroklima, das die Koexistenz von tropischen Pflanzen wie Bananen- und Olivenbäumen mit den typischen Pflanzen der mediterranen Macchia - Aleppokiefer, Mastix, Myrte, Rosmarin und Lavendel ermöglicht. Der Duft der weitläufigen Lavendelflächen macht diese Bergwelt einzigartig. Aus einer seiner Perspektiven betrachtet, ähnelt der Monte Bulgheria einem schlafenden Löwen. So nennen es ihn die Einheimischen. Unsere Wanderung beginnt am Heiligtum der Annunziata in Licusati in einer Höhe von etwa 400 m. Entlang des Weges in einem riesigen Tal können wir Ackerland mit jahrhundertalten Olivenbäumen, Weinbergen und Haselnusshainen sowie die berühmten "Iazzi", alte Bauernhäuser, in denen das Rindvieh untergebracht wurde, bewundern.
Wir durchqueren Kastanienhaine und Lavendelfelder, bis wir die Berghütte erreichen, die sich auf etwa 1.000 m befindet. Zeit für eine Erfrischungspause, bevor wir den letzten Aufstieg bis zum Gipfel (1.225 m) in Angriff nehmen, von wo aus wir das atemberaubende Panorama bewundern können.
Ab dem Hotel mit dem Bus 1 Std.; ca. 4 Std. Gehzeit; 10 km (Rundweg)
Diese Route folgt den Spuren der antiken Pilgerpfade, die die Bewohner der Basilikata, Kalabriens und des Cilento zum Heiligtum des Monte Gelbison nahmen. Unser Weg beginnt in Sorbatello (493 m) und führt durch üppige Kastanienhaine. Die erste Etappe führt zu den “Tre Croci“ (Drei Kreuzen) und von hier aus geht es weiter ins Sacrato-Tal. Der Tradition nach soll hier ein Stein aufgesammelt und als Gabe auf den Haufen am Fuße des letzten Steilhangs abgelegt werden. Hinter dem Tal steigt der Weg entscheidend an, bis wir den Passo della Beta (1.332 m) erreichen. Im letzten Abschnitt verbindet sich der Pfad mit einem anderen, der von Novi Velia und Palinuro aus aufsteigt, bis er das Gebiet des Heiligtums erreicht (1.705 m).
Ab dem Hotel mit dem Bus 1,5 Std; ca. 5-6 Std. Gehzeit; 15 km
Der Monte Cervati ist der höchste Berg Kampaniens. Die geologische Beschaffenheit des Massivs zeigt die charakteristische Morphologie einer Karstumgebung mit Karstsenken, kühlen Quellen und saisonbedingten Wasserläufen. Vom Gipfel aus hat man einen Blick auf das Vallo di Diano, das Massiv des Monte Motola (1700 m), den Monte Gelbison und das Meer.
Auf dem Gipfel von Monte Cervati befinden sich eine Kapelle und eine Höhle, die der Madonna des Schnees gewidmet sind. Unsere Route beginnt auf dem Monte San Giacomo (1250 m), wo wir einen breiten Maultierpfad nehmen, der steil ansteigt, entlang eines Baches namens "l'acqua che sona..." (das klingende Wasser). Wir erreichen die erste Station am Zigeunerbrunnen, wo wir den Durst mit kühlem Quellwasser löschen können.
Dann geht’s weiter auf einem breiteren sanft ansteigenden Pfad und wir tauchen in einen riesigen Buchenwald ein, wo uns die Sonnenstrahlen zwischen den Ästen ein buntes Farbenspiel liefern. Noch ein kurzer Aufstieg und wir kommen auf die weite Lichtung, die die Rosalia-Hütte beherbergt. Eine kurze Pause für einen Imbiss und dann der Aufstieg zum Gipfel vom Hang namens "Chiaia Amara" auf einem alten Maultierpfad, von dem aus man die Aussicht auf die Berge des Cilento bewundern kann. Danach öffnet sich ein riesiger Krater; beim Umranden dieser Karstsenke (Dolina) besuchen wir das Heiligtum der "Madonna delle Nevi"; danach geht’s rauf zum Gipfel.
Auf dem Rückweg halten wir an der Hütte für ein reichhaltiges und wohlverdientes Mittagessen mit typischen Produkten des Cilento, begleitet von einem ausgezeichneten lokalen Wein ... Ein einzigartiges und unvergessliches Erlebnis!
Ab dem Hotel mit dem Bus 1 Std; ca. 4 Std. Gehweg; 12 km, ↑↓ 550 m
Der Monte Stella ist ein Massiv, dessen Kamm 1.131 m über dem Meeresspiegel erreicht. Auf dem Gipfel befindet sich eine kleine, der Madonna del Monte della Stella gewidmete Kirche aus dem Jahr 1000, die 1993 restauriert wurde. Der Monte Stella (Cilento) ist das symbolische Zentrum der Geburt des Cilento; tatsächlich wird das Gebiet in der unmittelbarer Nähe des Berges "antikes Cilento" genannt, um es vom restlichen Nationalpark zu unterscheiden. Der Monte Stella hat eine charakteristische Silhouette, die ein sehr weites Panorama bis zum Meer hinunter umfasst. An seinen Hängen befinden sich die Gemeinden Stella Cilento, Sessa Cilento, Omignano, San Mauro Cilento, Pollica (mit Acciaroli und Pioppi) und Serramez. Auf dem Gipfel des Berges befindet sich ein ehemaliger LORAN-Stützpunkt (Funknavigation), der noch immer von der ENAV (ital. Flugsicherungsgesellschaft) als Radarstation genutzt wird, um die Luft- und Seefahrt in den östlichen Gebieten des mittleren und südlichen Tyrrhenischen Meeres zu überwacht. Das Radargerät mit einer großen weißen Kuppel an der Spitze ist in der gesamten Umgebung sichtbar.
Alle unsere Wanderungen mit Wanderführer sind miteinander kombinierbar und im Hotel buchbar. Preise sind von Ihren persönlichen Wünschen sowie von der Personenzahl abhängig...setzten Sie sich einfach mit uns in Verbindung! Wir freuen uns, Ihnen ein auf Ihre Wünsche zugeschnittenes Angebot zukommen zu lassen.